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AutorenbildKatja Lukas

Berge bitte - Nationalpark Pollino

Aktualisiert: 25. Jan. 2023

Nach den ganzen Strandspaziergängen war mir nach Berge zu Mute und der Nationalpark Pollino bot sich an und begeisterte mich sofort mit seiner Bergwelt.



Nach dem ich nun den Strand von Salpi ausführlichst kennen gelernt hatte - wobei ganz ehrlich noch eine weitere Woche wäre auch gegangen ....hihi - zog es mich Richtung Berge. Mein Ziel war der Nationalpark Pollino der auf dem Weg nach Sizilien lag. Wanderbeschreibungen sind für diese Gegend recht rarr, aber ich hoffte mit meinem Rother Wanderführer auszukommen.


Am ersten Tag hiess es eh nur ankommen. Wie vielleicht schon erwähnt muss man immer länger einplanen als das Navi eigentlich sagt. :)


Ich hatte einen kleinen Bauernhof "Agriturismo Donna Bianca" ausfindig gemacht der neben einem B&B auch Stellplätze anbot. Campingplätze sind in dieser Gegend nämlich kaum zu finden und da absolut keine Saison ist hat auch sonst - wie mal wieder - das meiste zu.


Ich hatte Glück der Bauernhof existierte und nahm mich auch auf. Gut das war nicht schwer, denn ich stand 2 Nächte und teilte mir den ganzen Platz mit nur einem weiteren Bus. Dabei hätte der Unterschied nicht grösser sein können. Mein kleiner Henry gegen einen komplett umgebauten ursprünglichen Reisebus. Nun ja hier in Italien bin ich dankbar ist Henry so klein.


Um noch ein wenig Bewegung zu bekommen fuhr ich noch nach Rotonda, ein kleines Bergdorf. Dort konnte ich mit Baily auf eine kleine Burg hochlaufen und danach noch zu einem kleinen Wasserfall. Somit war Baily auch wieder glücklich und versorgt und der Tag war vorbei. Dabei eines noch bei der Anfahrt streiften wir auch den Nationalpark Cliento, der ist auch absolut sehenswert und beeindruckt mit seiner Bergwelt - da werde ich wohl noch mal wieder kommen müssen.


Am nächsten Tag fuhr ich hoch zum Pass "Colle dell` Impiso". Der lag auf 1560 m und schon die Anfahrt war traumhaft aber auch abenteuerlich. Ich war sehr sehr froh, dass mir kein Auto entgegen gekommen ist. Von dort lief ich Richtung Monte Pollino, dem höchsten Berg dieser Gegend. Ich wollte einfach schauen wie weit wir kommen und möglichst einen Panoramablick über die Gegend erhaschen.

Da es in der Nacht geregnet hatte lag im oberen Teil eine kleinen dünne Schicht Schnee. Dies war kein Problem, dennoch sind wir nicht ganz rauf, da der Wind extrem zog und dazu noch eiskalt war. Ausser oben anschlagen hätten wir von dem Aufstieg nicht viel gehabt und so hab ich einen guten Grund noch mal herzukommen. Gemütlich stiegen wir ab trafen zur Abwechslung - da Sonntag - auch ein paar Leute und da wir noch Zeit hatten fuhr ich nach Viggianello, ein weiteres als Wanderbergdorf angepriessenes Dörfchen. Die Idee war gut, denn ich passierte eine Hochebene mit spektakulärem Blick nach links und rechts. Traumhaft schön. Am liebsten wär ich hier mit Henry geblieben, aber ich vermute die Nächte sind auf der Höhe bereits sehr kalt. Etwas weiter unten vor dem Ort suchte ich mir eine Stelle mit Aussicht um mir mal einen Kaffee und eine Suppe zu machen. Das Essen kochen kommt in dem Urlaub nämlich irgendwie immer zu kurz. Ich genoss es also mir mal in Ruhe etwas zu zu bereiten.


Kurz vor Tagesende machten wir dann noch einen Dorfspaziergang durch Viggianello, der allerdings fast mehrheitlich aus Treppensteigen bestand. Das Dorf ist am Hang gebaut und das haben wir zu spüren bekommen.


Ort: Nationalpark Pollino, Kalabrien

Land: Italien







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