top of page
AutorenbildKatja Lukas

Burgberg von Cefalù & Monte Catalfano

Aktualisiert: 2. Juli 2023

Nach einigen Strandspaziergängen wollte ich mal wieder etwas in die Höhe. Der Burgberg von Cefalù klang nach einer aussichtsreichen Wanderung. Enden sollte ich aber letztlich auf dem Monte Catalfano mit nicht weniger spektakulären Aussicht auf Palermo und Meer.


Man kann ja wirklich fast überall auf Sizilien wunderschöne Strandspaziergänge unternehmen. Was ich auch die letzten Tag tat. Besonders schön fand ich es immer direkt nach dem Aufstehen, wenn das Leben erwacht und noch kaum Menschen unterwegs sind. Wenn ich Glück hatte konnte ich noch den Sonnenaufgang sehen oder wie die Fischer gerade mit dem Fang des Tages rein kamen oder aber - was aber fast ein sechser im Lotto war - konnte irgendwo einen Cafe am Strand auftun und mir einen morgendlichen Espresso genehmigen.


Nun aber wollte ich mal wieder einen Tapetenwechsel und durchstöberte den Wanderführer. Sehr schön klang die Wanderung zum Burgberg von Cefalù, sollte die Stadt doch auch eine der Schönsten von Sizilien sein und die Besteigung der Burg quasi ein Muss für alle Besucher. Gesagt getan, ich startete also meine Wanderung am Strand von Cefalù leider bei sehr wechselhaftem Wetter und immer mal wieder mit Regenschauern.


Ich schlängelte mich durch die Gassen in Richtung Burg. Leider kam ich nicht wirklich weit. Gleich nach dem Kassenhäuschen der Burg konnte ich zwar noch ein paar Serpentinen meistern dann aber stand ich vor einem grossen verschlossenen Tor. Ja scheinbar wird auch hier während der Nebensaison alles dicht gemacht. Da ich selbst auf mapsme keine Alternative finden konnte erhaschte ich noch einen Blick auf die Stadt und bummelte zurück zum Auto. In meinem Frust - ja da bin ich ehrlich - buchte ich noch in Cefalú mein Fährticket von Palermo nach Livorno. Ich hatte etwas die Nase voll davon, dass einfach nix geöffnet hatte und auch sollte das Wetter umschlagen und kündigte weitere Regentage an.


Mit gebuchtem Ticket in der Tasche fuhr ich dann weiter Richtung Palermo. Ich hatte noch 2-3 andere Wanderungen in dieser Gegend rausgesucht erwartet aber nicht, dass mir diese Wanderungen auch gelingen werden.


Da ich eine Fahrpause brauchte und eine Landzunge von der Autobahn aus sehr reizend aussah bog ich ab. Eigentlich wollte ich nur an den Strand was mir nicht so recht gelang bzw. entpuppte sich der Strand als ein Mini-Strand der total unter Wasser stand.


Dafür aber sah ich ein Wanderschild am Parkplatz folgte ihm, da Baily und ich noch Bewegung brauchten und es bald dunkel wurde. Der Weg schlängelte sich zügig bergauf und schon bald hatten wir eine schöne Aussicht auf die Bucht. Zu meiner Freude erspähte ich einen Campingplatz, zu mindest standen da ca. 3 Camper. Somit war die Idee gebohren hier direkt zu übernachten und dem Ziel der Wanderschilder am nächsten Tag auf die Spur zu kommen.


Der Platz gehörte letztlich zu einem meiner schönsten Plätze auf der Reise. Ich konnte etwas erhöht auf die Bucht schauen und auf der anderen Seite auf schöne rote Felsformationen. Bei der Rezeption wurde ein Ofen mit Holz befeuert, was einen tollen Duft verströmte. Ich fühlte mich sauwohl auf diesem Platz.


Am Tag drauf startet ich direkt nach dem Aufstehen und auch quasi ohne Essen und Wasser. Das Wanderschild zeigte ein Tour von 2.5h an, was ich aber bezweifelte. Zügig ging es bergauf und als wie einen kleinen Sattel erreichten öffnete sich die Sicht auf das entfernt liegende Palermo. Immer den Pfad folgend ging es nach oben. Dieses Mal gab es an den richtigen Stellen Wanderschilder und ca. 1.5h später standen wir auf dem Platteau und Ziel der Wanderschilder. Die Aussicht war herrlich. Etwas schlechtes Gewissen hatte ich, dass ich für Baily kein Wasser mitgenommen hatte. Daher drehten wir zügig um, denn auch ich freute mich auf den Guten-Morgen-Kaffee.


Auf dem Rückweg tauchten aus dem Nichts zwei Hunde auf. Ich kann nicht sagen Strassenhunde, denn Sie waren gepflegt und hatten Halsbänder um. Ich vermutet der Besitzer taucht ebenfalls bald auf aber Fehlanzeige. Nur die Hunde, welche immer in unserer Nähe blieben. Nun, wie sind die drauf? Mir war schon etwas mulmig, da auch ein Hund extremes Interesse an der Baily zeigt und ich ihn regelmässig von ihr runter heben oder wegdrängen musste. Meine Sorge war schon das er einfach mal zubeist. Baily ignorierte ihren Verehrer, aber er lies nicht locker und folgte uns bis zum Campingplatz. Ich muss gestehen hübsch war er. Ich gab beiden was zu trinken und dann fand Baily das ganze nicht mehr ganz so lustig. War doch der Bus ihr Revier. Ich musste sie tatsächlich in den Bus sperren und brachte dann unseren Besuch zum Tor. Wir schlossen das Tor zum Campingplatz und ich hoffte der Hund würde nun seiner Wege ziehen.


Baily und ich genossen nun unser wohlverdientes Frühstück und die wärmende Sonne. Ich hätte ewig dort stehen können. Es war extrem beruhigend und entschleunigend auf diesem Platz.


Nun ja am Nachmittag zogen wir weiter Richtung Palermo. Dort machten wir noch einen Strandspaziergang und bezogen Quartier auf dem Campeggio Olimpo, denn am nächsten Tag hiess es Abschied nehmen und rauf auf die Fähre.


Ort: Cefalù, Santa Flavia und Palermo, Sizilien

Land: Italien








17 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


17860990409449959_edited.jpg

Willkommen!

Schön bist du hier.

bottom of page