Dreierlei Spaziererei
Aktualisiert: 25. Jan. 2023
3 Spaziergänge ganz unterschiedlicher Art hat der heutige Tag gebracht. Vom Stadtspaziergang zum Küsten und Buchen erkunden bis zum Waldlauf im Bosco Selva.
Zu allererst "Good News" die Renault Werkstatt hatte heute wieder auf und auch Zeit sich meinem Problem anzunehmen. Es war angeblich nix ernsthaftes so dass ich weiter fahren konnte. Sollte ich einen extremen Leistungsabfall haben, dann müsste irgendein Teil dann doch gewechselt werden. Der Mann war so lieb und hat mir alles für eine eventuell kommende Werkstatt auf Italienisch aufgeschrieben. Ansonsten war unsere Unterhaltung äusserst lustig, denn es ging nur mit Händen und Füssen und dann kam das Übersetzungsprogramm zum Einsatz. Dem Internet sei Dank. Halleluja gibt es das WWW :)
Freudig bin ich also Richtung Süden gestartet, wobei man sagen muss, dass ich den Strandtag doch auch genossen habe. Meine Nachbarn haben mich zum Standup Paddeln eingeladen, was ich gern angenommen habe und Abends sassen wir noch bei Wein und Pizza zusammen. Ich muss wirklich sagen es hat auch seine Vorteile irgendwo festzusitzen. Ich konnte den Tag ganz gechillt ins Land streichen lassen und das tat gut. Einzig und auch da bin ich wieder ehrlich, es nervt schon sehr, dass es 17.30 Uhr dunkel ist. Aber naja da geht es uns allen sicher so.
Also gut, ich bin dann heute weiter nach Polignano a Mare gefahren. Ein Städtchen dass waghalsig auf der Steilküste gebaut wurde. Laut Reiseführer ein Gesamtkunstwerk an sich. Nun ja, ich war mit Baily recht schnell durch. Trotz Nebensaison gab es einige Menschen und auch so machte der Stadtspaziergang irgendwie wenig Freude. Süsse kleine Gassen hier, Touristände da und na klar wie soll es anders sein Bars, Cafes und Restaurants im Überfluss. Ich glaube im Sommer ist hier wohl die Hölle los.
Ich hatte jedenfalls keine Lust in einen der Cafes Platz zu nehmen und da ich eh ausserhalb am Meer mit Blick auf das Städtchen geparkt hatte, habe ich mir einfach dort einen Kaffee gemacht.
Danach schaute ich was so an Natur in der Nähe anfahrenswert ist. Grundlegend gibt es dutzende an Stränden, Buchten und Höhlen. Ich hab mir einen Strand an einer Burg rausgesucht und zwar in der Nähe der Stadt namens Monopoli. Man konnte dort gut parken und auch noch ein Stück laufen. Der Strand war fast menschenleer und das Wasser so klar, dass ich wirklich versucht war hineinzuspringen. Also steckte ich Baily nach dem Spaziergang kurz ins Auto und sprang ins Wasser. Das tat wirklich gut.
Erfrischt ging es zur letzten Etappe des Tages. Wir fuhren nach Alberabello, die Hauptstadt der Trullihäuser. Auf dem Weg habe ich schon einige gesehen, die schauen wirklich lustig aus - wie Zuckertüten.
Am Campingplatz angekommen gingen wir auf den letzten Spaziergang des Tages, der dann fast wie daheim durch einen richtigen Wald, dem Bosco Salve, führte. Kaum war dieser zu Ende war es auch schon dunkel und nun sitze ich in meinem Bus schreiben diese Zeilen an Euch und werde ein wenig Recherche betreiben wie so die kommenden Tage aussehen sollen. Jetzt schon kann ich sagen, dass die Gegend hier mir deutlich besser gefällt als der Einstieg in Apulien.
Ort: Polignano a Mare, Beach Porto Chiacciolo, Bosco Salve, Apulien
Land: Italien
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