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AutorenbildKatja Lukas

Kurzwanderungen auf der Isle of Skye

Aktualisiert: 1. Nov. 2023

Wo sind die Highlands am schönsten? – Auf der Isle of Skye! Die Insel liegt im Westen Schottlands und bietet wilde Kulissen und spannende Ausflugsziele.


Um wieder mal das Wanderpensum etwas zu reduzieren machten wir uns auf den Weg zur Isle of Skye, die größte Insel der Inneren Hebriden. Ich war sehr gespannt hatte ich schon viel über Ihre einzigartige Landschaft gelesen und galt sie dank der dicht mit Moos bewachsenen Berghänge als Eldorado für Naturliebhaber.

3 wunderschöne Kurzwanderungen konnten wir unternehmen und dabei machte Schottland seinem berüchtigten Wetter alle Ehre. Von Platzregen über den schönsten Sonnenschein bis hin zu dickem Nebel war alles dabei. Vor allem die Warnung „Remember wheather can change quickly here.“ bringt mich noch heute zum schmunzeln, denn ja genau so ist es und irgendwie mag ich diese Besonderheit. Nie hat man hier reine Regen- oder Sonnentage. Regnet es wie in Strömen sorgt der Wind dafür dass man schnell wieder trocken ist und die Sonne, die dann hinter den Wolken wieder zum Vorschein kommt, schickt genau die richtige Wärme.


The Old Man of Storr

Unser erstes Ziel war eine im Norden gelegene 50 Meter hohe vertikale Felsnadel, bekannt als der Old Man of Storr. Diese faszinierende Feldformation ist wahrscheinlich die berühmteste Sehenswürdigkeit auf der Isle of Skye und könnte sogar als ihr Symbol angesehen werden. Diese Berühmtheit hat allerdings ihren Preis. Der riesige Parkplatz war brechend voll und die Touristen wuselten wie Ameisen in Richtung der bizarren Felsformation. Alleine ist man hier sicher nur in den Morgen- oder Abendstunden. Wir reihten uns also in den Touristenstrom ein und näherten uns auf einem steilen und steinigen Pfad der Felsnadel. Ging man noch ein Stück weiter erreichte man ein kleines Plateau von wo man eine spektakuläre Aussicht auf die Felsnadel und die umliegende Landschaft wie Meer hatte.


Hochebene Quiraing

Der nächste Stopp war die zerklüftete Landschaft des Quiraing, die oft auch als “Wilder Norden” der Isle of Skye bezeichnet wird. Um die einzigartige Landschaft geniessen zu können, konntet man rechts und links vom Parkplatz einfach den kleinen Pfaden folgen. Wie lange man läuft kann man selbst entscheiden. Besonders empfehlenswert ist allerdings die 6.5 km lange Rundwanderung (Quiraing Walk). Sie ist am Parkplatz auf einem grossen Schild ausgewiesen und damit hatte es sich aber dann auch schon. Wegweiser waren auf der Strecke nämlich nicht zu finden. Es lohnt sich daher die Route vorher auf Komoot runter zu laden, vor allem da die Hochebene oft in den Wolken liegt und es dann schwer werden kann den richtigen Weg zu finden. Hat man Ausblicke sind sie absolut atemberaubend.


Sgùrr Alasdair

Am Abend sind wir noch über die Fairy Pools zum Campingplatz Glenbrittle gefahren. Hier fühlte ich mich wie am Ende der Welt und der kleine Sandstrand und der gelbe Ginster liesen es einfach nur paradiesisch anmuten. Wirklich muss ich hier jemals wieder weg? Eine echte Wohlfühloase und mal zur Abwechslung mit weniger Touristen.

Ich hatte gelesen, dass man direkt vom Campingplatz auf den Sgùrr Alasdair wandern kann. Dabei sollte man alpine Erfahrung mitbringen. Gut das hatten wir und ich dachte der Wanderung auf den höchsten Berg der Insel stand nix entgegen. Am Morgen sah die Lage schon etwas anders aus. Das Wetter war top allerdings sah ich ständig Leute mit Seil und Helm losmarschieren. Warum nur? Ich befragte eine junge Dame und sie bestätigte meine Befürchtung. Die Wanderung enthält Kletterstellen und sei sehr felsig. Sie schaute mich auch mehr als kritisch an als ich meinte „naja wir wollten da eigentlich mit Hund rauf“. Nun gut wir liefen dennoch los waren wir ja nun einmal hier. Wir kamen bis zum wunderschönen Bergsee Coire Lagan, dann war klar wir mussten auf den Gipfel verzichten. Wir konnten den Weg gut sehen. Er führte eine Geröllrinne steil nach oben und endete in einem Schacht wo dann die Kletterei beginnt. Ich hätte richtig Bock darauf gehabt aber mit Baily und ohne Seil war das zu riskant. Wir beobachteten die Aufsteigenden und genossen den traumhaften See und Ausblick auf das Meer mit den kleinen umliegenden Inseln. Ein wahres Paradies. Nachdem wir kurz die Karte studierten konnten wir eine kleine Runde zusammenstellen und am Ende sogar noch in einen eiskalten Bach springen.


Ort: Schottland

Land: Grossbritannien







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